Porridge – Genau richtig frühstücken

  • Edition Michael Fischer
  • Erschienen: Oktober 2018
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Porridge – Genau richtig frühstücken
Porridge – Genau richtig frühstücken
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Nicole Goersch
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Kochbuch-Couch Rezension vonJan 2019

Praktikabilität

Man braucht keine großen Kochkenntnisse, um direkt loszulegen. Außer der Bestellung der wichtigsten Zutat, des Porridges nämlich, kann das meiste im Supermarkt oder im Biomarkt eingekauft werden. Dadurch dass Wert auf die Qualität der Produkte gelegt wird, findet man natürlich auch den mittlerweile obligatorischen Agavensirup oder Kokosblütenzucker, die aber auch durch andere Erzeugnisse ersetzt werden können.

Ausstattung

Während das Cover klassisch mit einem Foto eines Rezepts aufwartet, findet man innen eine moderne, junge Gestaltung. Dabei wird das Konzept des Märchens über „Goldlöckchen und die drei Bären“ nie aus den Augen verloren. Die Fotos versprühen einen rustikalen Charme, der mit der Gesamtheit harmoniert.

Alternativen zum Frühstücksbrötchen

Dieses Kochbuch wurde auf die Produkte des jungen Unternehmens 3Bears ausgelegt. In jedem Rezept wird eine Porridge-Mischung verwendet, die auch durch einfache Haferflocken oder eine Mischung eines anderen Unternehmens ersetzt werden könnte, aber der Geschmack wird dadurch verfälscht und der Reiz liegt an den fein abgestimmten Kompositionen von 3Bears. Das Besondere ist, dass sie gänzlich ohne Zucker auskommen. Für die ausgesuchten Rezepte müssen also erst mal die notwendigen Produkte bestellt werden.

Dabei stoße ich auf eine Schwierigkeit, denn man kann nur in Viererpacks bestellen. Warum offenbart sich mir bei der Lieferung: innerhalb des großen Kartons befindet sich ein weiterer, in dem die vier Tüten eingesetzt sind. In Zeiten von Umweltschutz und Müllvermeidung keine gute Idee.

Das Kochbuch beginnt mit den Grundrezepten für Porrdige und Overnight Oats. Auf dieser Basis lässt sich alles weitere aufbauen, vor allem Topping-Varianten, die auf den nächsten Seiten folgen. Abwechslungsreich in modernem Design werden diese präsentiert. Ich starte mit dem „Earl-Grey-Porridge mit Vanille-Orangen-Soße“, dessen Topping ich mir gut für den nächsten Morgen im Büro vorbereiten kann. Den Porridge koche ich mir in der Mikrowelle, gebe die Orangensoße und die Mandeln drauf – fertig! Sehr einfach und unkompliziert und absolut lecker. Dazu gibt es einen „Veganen Schoko-Bananen-Smoothie“, der mich ebenfalls überzeugte.

Weiter geht es mit dem „Vanilligen Porridge aus Griechenland“, der sich genauso gut für den nächsten Morgen im Büro vorbereiten lässt.

Wer nicht jeden Tag Lust auf Porridge hat, kann beispielsweise das „zimtig-nussige Apfel-Granola“ backen, das dann verrührt mit Joghurt sehr schmackhaft ist. Es ist schnell zubereitet, allerdings sollte man aufpassen, dass es nicht verbrennt.

Der „Zitronen-Bananen-Smoothie“ besticht durch den Gebrauch des Porridges „Mohnige Banane“, was ihm einen besonderen Pfiff verleiht.

Besonders gut gefielen mir die Rezepte, die zeigen, was man noch alles mit Porridge anfangen kann. Dazu zählen das „Mohnig-nussige Bananenbrot“, das mit ganz wenig Zucker auskommt, aber dennoch sowohl süß mit Mandelmus als auch herzhaft mit Frischkäse gegessen werden kann, und die „Fruchtigen Porridge-Cookies“, die je nach Jahreszeit offen für alle Porridge-Mischungen sind.

Im Winter mag ich die warmen Porridges eigentlich lieber, trotzdem habe ich zwei Overnight Oats probiert. Der Vorteil ist, dass man sie fertig vorbereitet am nächsten Tag im Büro essen kann. Die „frischen Zitronen-Orangen-Overnight-Oats“ (ich entschied mich für die Zitronen-Variante) schmeckten dabei ebenso gut wie die „starken Wachmacher-Overnight-Oats“.

Zu guter Letzt gibt es für die Verkostung „Goldlöckchens Golden-Milk-Smoothie“, der ziemlich dickflüssig wird, aber mit einer erhöhten Menge an Kokosmilch und Kokoswasser aufgelockert werden kann. Da ich kein allzu großer Freund von Kurkuma bin, bin ich damit sparsam, so dass die Farbe eher ein blasseres Gelb als ein Gold wird. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch.

Die Rezepte sind meist für zwei Personen ausgelegt, was ich sehr praktisch finde, da ich alleiniger Esser von Porridge und Co. bin und so direkt für zwei Tage versorgt bin. Die zahlreichen Tipps erweitern die Anleitungen erheblich.

Fazit:

Dieses Kochbuch ist speziell auf die Produkte von 3Bears ausgelegt. Wer sich nicht scheut, diese im Internet zu bestellen, der hat hiermit abwechslungsreiche und sättigende Rezepte an der Hand, die sich gut vorbereiten lassen und eine Alternative zum Frühstücksbrötchen darstellen.

Porridge – Genau richtig frühstücken

Tim Nichols, Caroline Steingruber, Edition Michael Fischer

Porridge – Genau richtig frühstücken

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