Gennaros Cucina Povera

  • Ars Vivendi
  • Erschienen: Juni 2023
  • 0
Gennaros Cucina Povera
Gennaros Cucina Povera
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André C. Schmechta
551

Kochbuch-Couch Rezension vonAug 2023

Praktikabilität

Die überschaubare Zutatenlisten – typisch für die Cucina povera - enthalten fast ausschließlich gängige Lebensmittel. Ist es doch mal etwas spezieller, nennt Gennaro Contaldo geläufige Alternativen. Meist nur wenige Arbeitsschritte sind erforderlich, um eine leckere Mahlzeit auf den Tisch zu zaubern.

Ausstattung

Die überschaubare Zutatenlisten – typisch für die Cucina povera - enthalten fast ausschließlich gängige Lebensmittel. Ist es doch mal etwas spezieller, nennt Gennaro Contaldo geläufige Alternativen. Meist nur wenige Arbeitsschritte sind erforderlich, um eine leckere Mahlzeit auf den Tisch zu zaubern.

Authentisch, bodenständig, lecker!

Wenn uns Gennaro Contaldo - bekannt auch als Mentor von Tim Mälzer und Jamie Oliver - mit einem Teller Gnocchi in der Hand herzlich auf dem Cover anlächelt, dann wissen wir: Jetzt wird es lecker!

Wenige Zutaten, schmackhaft zubereitet, das ist die „Cucina povera“. In ländlichen Regionen hat sie ihren Ursprung. Die Jahreszeiten bestimmen, was auf den Teller kommt. Reste werden immer verwertet. In einer informativen Einleitung erläutert Genaro Cotaldo etwas mehr Hintergründe dazu und gibt Einblick auch in die damalige Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln, die heute noch Bedeutung hat.

Ich liebe die traditionelle italienische Küche. Pasta bereite ich nicht nur einmal die Woche für meine Familie zu. Entsprechend starte ich meinen Praxistest mit dem herzhaften „Linsenragout“. Die vegetarische Alternative zur klassischen Bolognese begeistert auch hier. Die „Orchiette mit Brokkoli“ sind ebenso wie die „Frittata mit Zucchini und Käse“ schnell zubereitet. Pasta mit Salsiccia ist eine meiner Pasta-Lieblinge. Bei Genaro Contaldo verfeinert die grobe italienische Rohwurst eine herzhafte Lasagne.

Wer einen ersten Blick über die mehr als 80 Rezepte streifen lässt, wird schnell erkennen, wie zugänglich alle Rezepte sind. Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Mit oder ohne Fleisch, herzhaft oder süß, die Auswahl ist vielfältig. „Bratkartoffel auf kalabrische Art“, „Makrele in Pizzaiola-Sauce“, „Lammeintopf“, „Zwiebel-Oliven-Tarte“, „Mit Mangold gefüllte Tortelli“ oder auch ein schlichtes „Mozzarella-Sandwich“. Für einen guten „Apfelkuchen“ lassen wir bei uns auch gerne mal ein Eis stehen und so steht genau der auch noch auf meiner Liste. Oder wie wäre es mit „Kleine Ricotta-Krapfen!“ oder einem kräftigen „Schokoladen-Brotkuchen“?

Die überschaubare Zutatenlisten enthalten fast ausschließlich gängige Lebensmittel. Ist es doch mal etwas spezieller, nennt Gennaro Contaldo geläufige Alternativen. Meist nur wenige Arbeitsschritte sind erforderlich, um eine leckere Mahlzeit auf den Tisch zu zaubern. Für alle noch weniger geübten Köchinnen und Köche also eine gute Gelegenheit sich auszuprobieren. Zu jedem Rezept – der Großteil mit sehr ansprechenden ganzseitigen Fotos in Szene gesetzt - gibt es einen netten kleinen Einstiegstext, der etwas zum Ursprung des Gerichtes erzählt oder auf besondere Eigenheiten hinweist und so dem Gericht seine individuelle Note verleiht. Übersichtliche Angaben zur Zubereitungszeit fehlen jedoch.

Fazit

Lust auf authentische, bodenständige, italienische Küche, die zudem einfach zubereitet ist? Dann kann ich „Gennaros Cucina povera“ unbedingt empfehlen.

Gennaros Cucina Povera

Gennaro Contaldo, Ars Vivendi

Gennaros Cucina Povera

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