Kekse, Plätzchen und Gebäckdesserts

  • Hädecke
  • Erschienen: Januar 2010
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  • ISBN: 978-3-7750-0582-1
  • 79 Seiten.
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Hermann Cölfen
551

Kochbuch-Couch Rezension vonMai 2010

Praktikabilität

Durchweg auch von Anfängern mit Grundkenntnissen umsetzbar; man sollte aber unbedingt auf die hilfreichen Tipps der beiden Autoren achten. Alle Rezepte sind überaus verständlich erläutert; eine klare Trennung von Zutatenlisten und Backanleitung schafft Übersicht. Es sollte keine Probleme beim Backen auch in der heimischen Küche geben; nur bei der Herstellung von Trüffeln sollte man vielleicht über die Anschaffung des einen oder anderen vermutllich nicht vorhandenen Hilfsmittels (Pralinengabel) nachdenken.

Ausstattung

Sehr ansprechend und solide gemacht; gut bebildert.

Das kleine Farbige - nicht nur - für die Weihnachtsbäckerei

Karl und Florian Neef, Vater und Sohn - und beide Konditormeister - erläutern ihr Konzept zu Beginn des Buches: Warum nicht einmal Gebäck als Dessert servieren? Zum einen ist das nämlich durchaus originell (also nicht nur den klassischen Keks zum Kaffee oder Tee) und zum anderen eine kleine Hilfe bei der Menuplanung - denn man kann Gebäckdesserst zum Teil schon am Vortag oder früh am Tag des Menus herstellen oder vorbereiten. Das schafft mehr Zeit für die anderen Gänge.

Werfen wir einen Blick auf die Auswahl der Rezepte: Hier mischen sich traditionelle und auch über Franken hinaus bekannte Rezepte wie Pfeffernüsse, Kipferl und Nougattaler mit neuen Ideen wie Hagebuttenrauten und Eierlikörplätzchen. Und dabei zeigt sich, dass die Gebäckdesserts nur einen von insgesamt fünf Teilen des Rezeptangebots ausmachen. Die Gliederung des Buchs orientiert sich an der Grundrezeptur bzw. an den Teigarten:

  1. Sandmasse
  2. Butter-Mürbeteig
  3. Gebäck mit Eiweiß und Nüssen
  4. Trüffeln und
  5. Gebäck-Desserts

Ohne Zweifel sind die beiden letzten Kategorien die spannendsten, denn die Wasibikugeln (unter Trüffel) und der American Cheesecake mit Erdbeersalat (unter Gebäck-Desserts) sind ganz ausgezeichnete und einfallsreiche Varianten der beiden bekannten Grundrezepturen.

Das Buch ist reich bebildert und die Arrangements in den Sammeldarstellungen auf Foto-Doppelseiten wirken einladend - zur Nachahmung und zum Verzehr. Die Rezepte sind durchweg ohne Schwierigkeiten anzuwenden; bei den Gebäckdesserts ist allerdings der Aufwand naturgemäß deutlich höher als bei der Herstellung einzelner Kekse oder Plätzchen. Alles in allem: ein ideales Buch - nicht nur, aber auch - für die Weihnachtsbäckerei zum kleinen Preis. Testen Sie einfach mal ein Gebäckdessert als Alternative zum klassischen Dessert an den Feiertagen: Meine Empfehlung: Lebkuchenstrudel mit Zwetschgenröster (nach einem üppigen Hauptgang) oder Pralinenschnitten mit Sabayon und Orangenfilets, wenn es zum Dessert kalorisch etwas 'heftiger' sein darf. Aber wir auch sonst bei allen süßen Sachen: Die Dosis macht es ...

Kekse, Plätzchen und Gebäckdesserts

Karl und Florian Neef, Hädecke

Kekse, Plätzchen und Gebäckdesserts

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